Lions - Feuriger Instinkt by G. A. Aiken

Lions - Feuriger Instinkt by G. A. Aiken

Autor:G. A. Aiken
Die sprache: de
Format: mobi
ISBN: 9783492954303
Herausgeber: Piper ebooks
veröffentlicht: 2012-01-22T18:29:37+00:00


Kapitel 17

»Warum bin ich hier?«

Smitty würdigte Mitch nicht einmal eines Seitenblicks. »Weil ich mir ziemlich sicher bin, dass das eine Schwulenbar ist, in die mich Jessie kommen lässt. Und du bist viel schwulenfreundlicher als ich. Du wirst sie von meinem unglaublichen Körper ablenken.«

»Dann bin ich also dein Alibifreund?«

»Ich weiß nicht, ob du den Begriff korrekt benutzt, aber es ist mir auch egal.«

Smitty schnappte Mitch an der Jacke und zog ihn zu der Bar, die Caleb’s Corner hieß.

Vor dem Eingang stand ein Türsteher, aber er beachtete sie kaum. Und es gab keine Warteschlange, um hineinzukommen. Was für ein lahmarschiger Schwulenclub. Dennoch, Jessie war hier. Und das bedeutete, er würde auch hier sein.

Doch sobald sie drinnen waren, wollte Smitty sich nur noch umdrehen und rennen. Um sein nacktes Leben rennen. Herr im Himmel, Jessica Ann Ward war das gemeinste weibliche Wesen auf dem Planeten! Und sie sollte dafür brennen. Brennen!

»Warte. Ich dachte, du sagtest, das sei eine Schwulenbar?« Mitch klang so entsetzt, wie Smitty sich fühlte.

»Ich dachte, es wäre eine.«

»Tja, es ist keine, und ich bin hier raus!«

Mitch versuchte zu fliehen, aber Smitty schnappte ihn am Kragen und riss die Großkatze zurück. »Du wirst mich nicht im Stich lassen, Shaw!«

»Vergiss es! Du magst mit Llewellyn ja diese militärische Verbindung haben, aber ich bin aus Philadelphia. Es gibt Dinge, die wir für niemanden tun würden.«

Die beiden waren kurz davor, die Krallen auszufahren und sich direkt hier an der Bar an den Kragen zu gehen, als Jessie plötzlich – und im Wortsinn – vor sie sprang.

»Smitty!« Sie schlang die Arme um seinen Hals und drückte ihn. Und in dieser Sekunde wusste er, dass er nicht gehen würde. Sie roch zu gut.

Als sie sich von ihm löste, sah sie zu Mitch hinüber. »Oh … du.«

»Ich freue mich auch, dich zu sehen, meine Schöne.«

Jessie trat zurück und umschloss den Raum mit einem Schwung ihrer Hand. »Wie ihr sehen könnt, haben wir den Laden mehr oder weniger übernommen, aber wir haben heute Abend auch ein paar Bären und Schakale hier, also dürftet ihr euch unter all den Hunden nicht zu sehr fehl am Platz vorkommen.« Sie deutete auf eine leere Sitzecke. »Wie wär’s, wenn ihr euch einen Tisch schnappt, euch zurücklehnt und entspannt?«

»Klar. Aber erst gehen wir an der Bar vorbei.«

»Oh.« Jessie zog die Nase kraus. Das ärgerte ihn, denn sie sah verdammt süß dabei aus. »Das habe ich vergessen zu erwähnen. Caleb hat vor einer Woche seine Alkohollizenz verloren. Deshalb gibt es zumindest im Moment nur Softdrinks, Virgin Margaritas und Shirley Temples. Aber die Shirley Temples sind zum Sterben gut.«

Smitty hatte größte Mühe, nicht mit den Zähnen zu knirschen. »Es gibt hier keinen Alkohol?«

»Nö.« Und sie grinste, bösartiges Weib, das sie war. »Es tut mir leid, Smitty.«

Nein, tat es nicht. Es tat ihr überhaupt nicht leid!

»Keine Sorge, Schätzchen«, log er. »Wir werden es überleben.«

»Werden wir?«

Smitty schob Mitch in eine leere Sitzecke. »Wir werden bestens zurechtkommen«, beharrte er, nicht willens, angesichts solch einer Farce Schwäche zu zeigen.

»Okay.« Jessie hob den Kopf. »Oh, das ist mein Einsatz. Wir sprechen uns später, Jungs.



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